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Die Silhouette-Soft Lifting Methode

Lifting mit Milchsäure für faltenfreie Haut

Was ist die Silhouette Soft Lifting Methode und wodurch unterscheidet sie sich von anderen Methoden?

Die Silhouette-Soft Lifting Methode ist auch unter dem Namen Aptos-Lifting bekannt. Die speziell entwickelten Fäden, welche die Behandlung so besonders machen, werden Aptos-Fäden genannt. Der Begriff Aptos leitet sich von „antiptosis“ ab und bedeutet „dem Hängen entgegen wirken“.

Hierbei handelt es sich um eine besonders schonende und neue Methode der Faltenbehandlung. Silhouette-Soft besteht aus selbstauflösenden Fäden aus Polymilchsäure und enthält bidirektionale resorbierbare Fadenkonen.

Die Methode eignet sich gleichermaßen für Männer und Frauen mit leichter bis mittelschwerer Erschlaffung der Haut. Die Anwendungsgebiete für diese Methode sind Augenbrauen, nasolabiale Falten, Wangen und Hals.

Face-Liftings werden regulär oft in aufwendigen Operation durchgeführt. Dabei wird die Haut angehoben, gestrafft, gegebenenfalls auch entfernt und angenäht. Die Silhouette-Soft Methode erzielt denselben Effekt wie das herkömmliche Face-Lifting-Verfahren, hat aber den großen Vorteil, dass bei der Behandlung nur kleine Einstiche unter einer örtlichen Betäubung erforderlich sind.

Der Aufwand ist wesentlich geringer und das macht die Silhouette-Soft Lifting Methode besonders innovativ. Hauchdünne, mit feinen Zähnchen besetzte Spezialfäden, werden bogenförmig unter die Haut geschoben und gestrafft. Die Zähnchen sind jeweils mittig zum Faden gehend ausgerichtet und agieren wie kleine Widerhäkchen.

Durch die Bewegung der Fäden während der Behandlung hebt sich die Haut und wird von den Zähnchen festgehalten. Um so stärker der Bogen dabei gesetzt ist, desto wirksamer ist die Methode. In der Heilungsphase bildet sich über den Lifting-Fäden neues Bindegewebe.

Durch diesen Prozess wird die Haut zusätzlich gestrafft. Die Fäden bleiben bis zu 18 Monate unter der Haut und bauen sich allmählich ab. Der Körper ersetzt den abgebauten Faden durch neues Kollagen. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass das zuvor verloren gegangene Kollagen erneuert wird und die Haut optimal gestützt wird.

Die einzelnen Schritte des Silhouette-Soft Liftings

Der Arzt führt vor der Behandlung ein individuelles Gespräch mit dem Patienten. Er schaut sich die zu liftenden Hautpartien genau an und informiert und berät dabei umfangreich. Zwei Wochen vor der geplanten Behandlung sollte kein Aspirin mehr zugeführt werden. Aspirin lässt das Blut gerinnen.

Zu Beginn der Behandlung zeichnet der Arzt die zu liftenden Bereiche im Gesicht an. Er wird Markierungen setzen, die den späteren Verlauf der Fäden anzeigen. Im Rahmen der weiteren Vorbereitung erfolgt im nächsten Schritt eine Lokalanästhesie.

Entlang der zuvor markierten Linie wird eine besonders feine Kanüle durch das untere Fettgewebe der Haut geführt. Durch den Hohlraum der Kanüle führt der Arzt einen Aptos-Faden ein.

Anschließend wird die Kanüle mit großer Vorsicht wieder herausgezogen.
Der zuvor eingeführte Lifting-Faden bleibt im Gewebe zurück. Im Wangenbereich werden nur etwa 3 bis 4 Fäden eingesetzt.

Im nächsten Schritt erfolgt der eigentliche Lifting-Vorgang. Der Arzt zieht zunächst vorsichtig an einem Ende des Lifting-Fadens und dann an dem anderen Ende. Durch diese Bewegungen entsteht der Lifting-Effekt. Beide Enden des Fadens stehen dabei über.

Der Vorgang des Einführens und des Straffens dauert bei jedem Faden nur ein paar Minuten. Zum Abschluss des Vorgangs werden die Fadenenden abgeschnitten. Die unter dem Hautgewebe verbleibenden Fäden verschwinden und sind nicht mehr sichtbar.

Die Vorteile der Silhouette-Soft Methode

Das Ergebnis der Behandlung ist sofort sichtbar. Die Haut weist keine Schnitte auf, sondern nur kleine Einstiche, die schnell abheilen. Es können keine Narben entstehen. Die Intensität eventuell auftretender Schmerzen nach der Behandlung ist gering. Es besteht ein minimales Entzündungsrisiko.

Das sich, über den in der Haut befindlichen Fäden, bildende neue Bindegewebe, sorgt für einen zusätzlichen Lifting Effekt. Auch wenn das Risiko für Unverträglichkeiten und Entzündungen sehr gering ist, können die Fäden in der Regel auch wieder entfernt werden. Das Ergebnis hält bis zu 3 Jahren an.