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Der Hals verrät viel über das Alter

Auch die typischen Falten am Hals, die mit zunehmendem Alter auftreten können, wirken genau dann störend, wenn Dekolletee gezeigt werden soll. Auch am Hals verliert die Haut mit der Zeit an Elastizität und Feuchtigkeit, wodurch nach und nach Falten entstehen können. Diese Falten können zwar nicht verhindert aber mit der richtigen Pflege sichtbar hinausgezögert und abgeschwächt werden.

Meine Tipps für weniger Falten

Für die korrekte Pflege der Haut an der Halspartie müssen nur ein paar einfache Ratschläge beachtet werden. Verschiedene Schönheitsmittel wie Cremes, Gesichtswasser oder Ähnliches kann helfen, die Falten zu reduzieren, aber auch die Vorsorge und gesunde Gewohnheiten sind sehr wichtig, um die Haut zu verbessern und zu unterstützen. Wichtig ist, dass die Haut elastisch bleibt und gut durchfeuchtet wird.

Hier zwei grundsätzliche Tipps:

Tipp 1: Sonnenbestrahlung vermeiden

Sonnenbestrahlung beschleunigt die Hautalterung und sollte deshalb vermieden werden. Besonders die Haut am Hals ist sensibel und empfindlich. Auch die Hautpartie muss mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt und aufmerksam mit Sonnenschutz eingecremt werden. Damit kann auch die Halspartie vor der Sonne geschützt werden.

Tipp 2: Gute Ernährung

Zu einer guten Ernährung gehören viel Wasser, natürliche Fruchtsäfte, sowie Obst und Gemüse. Auf rotes Fleisch, raffinierte Mehle und Frittiertes oder Ähnliches sollte verzichtet werden. Diese Nahrungsmittel enthalten Schadstoffe, welche sich im Körper ansammeln und die allgemeine Gesundheit und damit auch die Gesundheit der Haut negativ beeinflussen können.

Alte Hausmittel können Wunder bewirken

Hausmittel 1: Maske aus Bierhefe

Eine Maske mit Bierhefe fördert die Collagenproduktion in der Haut und spendet ihr Feuchtigkeit. Damit schwächt sie Falten ab. Für die Maske wird Naturjoghurt, ein Löffel Bierhefe und ein Löffel Weizenkeimöl benötigt. Anschließend werden alle Zutaten gut vermischt, bis daraus eine homogene Paste entsteht. Diese wird auf den Hals aufgetragen und nach einer Wirkzeit von ungefähr 15 Minuten mit frischem Wasser wieder abgewaschen. Die Maske kann bis zu 3 Mal pro Woche angewendet und damit die Bildung von körpereigenem Collagen angeregt werden. Damit werden gute Resultate erzielt.

Hausmittel 2: Maske aus reifer Banane und Rosenöl

Zur Regenerierung der Haut eignen sich auch reife Bananen hervorragend. Sie machen die Haut elastisch und regen ebenfalls die Bildung von Collagen an. Dieses Hausmittel ist sehr einfach herzustellen und umso effizienter, wodurch sie die Anwendung in jedem Fall lohnt. Zur Herstellung wird die Banane einfach zerdrückt und eine Creme daraus hergestellt. Anschließend wird die Masse mit einem Löffel von ätherischem Wildrosenöl versetzt und alles gut gemischt. Nun wir die Paste auf Hals und Dekolletee aufgetragen und circa 20 Minuten lang einwirken gelassen. Anschließend wird die Haut mit frischem Wasser gereinigt. Auch diese Maske kann drei Mal in der Woche angewendet werden.

Hausmittel 3: Maske mit Avocado und Honig

Auf keinen Fall dürfen Avocados fehlen. Avocados sind ein ausgezeichnetes und vielverwendetes Mittel für die Gesundheit und auch Schönheit der Haut. Sie spenden Feuchtigkeit und wirken wundheilend. Damit beugen sie der Hautalterung optimal vor. Damit wird auch durch diese Mischung die Produktion von Collagen gefördert. Zusätzlich zu dieser Maske empfiehlt sich eine Massage vom unteren Halsende bis zum Kinn. Zur Herstellung der Maske wird eine halbe Avocado mit einem Löffel Honig gemischt und dann mit kreisförmigen Bewegungen auf das Dekolletee und den Hals aufgetragen. Das verbessert die Elastizität der Haut und versorgt sie zusätzlich mit Feuchtigkeit.

Hausmittel 4: Apfelessig und Vitamine E

Wie bereits in vielen Artikel über Schönheitspflege erwähnt wird, ist Vitamin E gut für die Haut, die Nägel und die Haare. Um dieses Rezept herzustellen, wird eine Vitamin E-Kapsel benötigt. Diese gibt es in Apotheken oder Reformhäusern zu kaufen. Außerdem wird ein Eigelb und ein Löffel Apfelessig benötigt, welche mit dem Inhalt der Vitamin E-Kapsel verrührt werden. Das Mittel pflegt die Haut perfekt. Es macht sie elastischer, schützt vor freien Radikalen, erneuert sie und spendet neben vielen anderen Dingen auch Feuchtigkeit. Angewendet werden, sollte diese Maske drei Mal pro Woche vor dem Schlafengehen. Aufgetragen wird sie am besten mit Watte und in kreisförmigen Bewegungen. Nach einer Wirkzeit von 20 Minuten wird die Maske mit lauwarmem Wasser abgespült.

Eine Alternative: Schönheitschirurgische Methoden

Eine Halsstraffung, oder auch Halslifting genannt, kann einzeln oder auch in Kombination mit einer Gesichtsstraffung stattfinden. Ist die Hautalterung bereits fortgeschritten und deutlich sichtbar, empfiehlt sich häufig der kombinierte Eingriff, damit ein möglichst harmonisches Gesamtbild erzeugt werden kann. Es gibt aber auch Situationen, in denen die Halsstraffung allein schon eine deutlich ästhetische Verbesserung darstellt.

Der häufigste Grund für eine Halsstraffung ist die natürliche Hautalterung, die je nach Person schneller oder eben langsamer voranschreitet. Im Allgemeinen beginnt der Alterungsprozess der Haut bereits zwischen dem 25. und 30. Lebensalter. In dieser Zeit verlangsamt sich der Stoffwechsel und es werden zunehmend seltener neue Hautzellen gebildet. Damit nehmen auch kollagene Fasern, das stützende Bindegewebe unter der sichtbaren Hautschicht, deutlich ab. In den Anfängen können Anti-Aging-Cremes noch helfen, doch später ist eine Schönheitsoperation, also eine Halsstraffung, die einzige Möglichkeit eine deutliche Veränderung zu erzielen. Eine Halsstraffung wird von Plastischen Chirurgen durchgeführt und sollte gut überlegt sein. Immerhin ist es ein operativer Eingriff in das optische Erscheinungsbild. Durchschnittlich kostet ein Halslifting zwischen 3.000 und 5.000 Euro in einer deutschen Klinik. Ein solcher Eingriff wird nicht von den Krankenkassen bezuschusst. Wenn man mit dem Gedanken dieser Schönheitsoperation spielt, dann sollte man sich zuvor ausgiebig darüber informieren und ein Beratungsgespräch bei einem zuständigen Chirurgen in Erwägung ziehen.