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Invisalign – Die unsichtbare Methode zur Zahnbegradigung

Invisalign Berlin GebissEine richtig tolle Methode für alle, die an schiefen Zähnen leiden, ist die aus Amerika stammende Invisalign – Zahnspange. Ein recht junges, aber trotzdem vielfach bewährtes Verfahren, dass sich für alle Menschen eignet, die Wert auf gute Gesundheit bei gleichzeitig gutem Aussehen legen. Wie alle Zahnspangen ist auch bei der Invisalign – Methode einer medizinischer Apparat im Einsatz, der Fehlstellungen im Zahnapparat ausgleichen soll und der sich im Gegensatz zu den bekannten, oft genug monströs aussehenden Spangen geradezu unsichtbar gibt.

Einsetzen kann sie so gut wie jeder Zahnarzt, doch empfiehlt sich das Aufsuchen eines speziell ausgebildeten Kiefer-Spezialisten. Dieser hat in der Regel eine längere Sonderausbildung hinter sich und kann diese genial – einfache und zugleich höchst effektive Maßnahme fachgerecht durchführen. Wie bei allen anderen Zahnspangen auch wird bei der Invisalign – Methode eine Begradigung schiefer Zahnstellungen angestrebt, die im Gegensatz zu den bekannten Spangen jedoch nahezu unsichtbar und damit viel weniger störend durchgeführt werden kann. Hier mal ein kurzer Überblick zu diesem Verfahren.

Geschichte

Als das 19. Jahrhundert auslief gab es wie auf vielen anderen Gebieten auch zahlreiche Neuentwicklungen in der Zahnmedizin. Ein gewisser Dr. Angle erfand damals die ersten Zahnklammer oder auch Zahnspangen und schon bald sollte sich diese Methodik überall verbreiten. Denn Fehlstellungen im Zahnapparat waren keine Seltenheit, dazu trugen genetische Faktoren und auch der Lebenswandel bei.

Freilich aßen die Kinder damals nicht so viel Zucker wie heute und das schon in jüngsten Jahren, aber es gab andere Fehlentwicklungen, denen unbedingt begegnet werden musste. Es ging damals und es geht auch heute noch um den exakt gleichen Vorgang: Mittels spezieller Gerätschaften sollen die Fehlstellungen begradigt werden, indem die Mundmuskulatur stimuliert und entsprechend verstärkt wird. Manchmal geht das schon mit der Myofunktionellen Therapie, bei der man ähnlich wie in der Physiotherapie die Selbstheilungskräfte des Körpers anspricht und mittels ein speziellen Trainings versucht, die Muskeln zu straffen und zu verbessern.

Doch hilft das eben bei weitem nicht jedem und wer Pech hatte und hat, der muss sich eine Zahnspange anfertigen lassen. Pech freilich nur, wenn man den alten Methoden ausgeliefert ist, die oft genug gerade für Jugendliche, die auch noch mitten in der ohnehin schwierigen Pubertät stecken, eine richtige Quälerei darstellen kann. Da gibt es dann entnehmbare Spangen, die vielleicht noch gerade so akzeptabel erscheinen, können sie doch bei Bedarf auch mal entfernt werden.

Die Ärzte freilich mögen das nicht sonderlich, denn der Sinn einer Zahnspange liegt ja vor allem im dauernden Tragen und nicht in der gelegentlichen und willkürlichen Verwendung! Also wird eine festsitzende Klammer gefertigt, die wie ein echter Fremdkörper im Mund erscheint und die auch so wahrgenommen wird. Ich finde das ästhetische Urteil so junger Menschen zwar im Kern erschreckend, aber auch nachvollziehbar, denn der Mangel war schon immer ein gewisses Ausschlusskriterium – Brillenträger können davon ein Lied singen. Aber soll man deshalb dem Kind nur Mut zusprechen und sagen, es solle gefälligst im wahrsten Sinne des Wortes die Zähne zusammenbeißen? Dürfen Kinder und Jugendliche etwa nicht schön sein und solche verhassten Apparaturen auch verschleiern dürfen? Ich finde ja und deshalb ist die Erfindung von Invisalign eine entlastende und ungemein wertvolle Innovation.

Invisalign Berlin Imagefilm Voslamber

Invisalign Berlin Imagefilm

Wenn man sich nun mit diesem großartigen Verfahren beschäftigt, ist mancher vielleicht erstaunt: Invisalign gibt es schon ziemlich lange, vor allem in Amerika, doch in Deutschland wird die Methode erst seit etwa 10 Jahren praktiziert. Vielleicht hängt das mal wieder mit der Skepsis deutscher Ärzte zusammen oder mit irgendwelchen bürokratischen Hemmnissen – ich weiß es nicht.

Aber es spielt auch keine Rolle, denn gerade hier in Berlin gibt es sehr gute Fachärzte, die diese Methode erfolgreich und sicher anwenden. Strenggenommen handelt es sich bei Invisalign um eine Begradigung der Zähne mittels hocheffektiver Kunststoffschienen. Diese sind transparent gestaltet und deshalb so gut wie nicht zu sehen.

Der Träger solcher Spangen kann wunderbar lächeln und nur wer wirklich ganz genau und direkt hinsieht, wird vielleicht ein paar Spuren der Schienen entdecken können. Kein Vergleich zu den monströsen Apparaten der üblichen Verfahren!

Bei der Anpassung erstellt der Kieferorthopäde zunächst eine exakte Computergrafik des Zahnapparates und legt dann gemeinsam mit dem Patienten den Behandlungsplan fest. Dieser ist in verschiedene Phasen unterteilt, die im Durchschnitt jeweils 2 Wochen dauern und die dabei mit unterschiedlichen Druckwerten arbeiten. Das ist höchst effektiv und zugleich sehr schonend in der Anwendung.

Invisalign – Einsätze lassen sich nämlich auch bei Bedarf entfernen, etwa bei der Zahnreinigung oder zum Essen und sie werden trotzdem regelmäßig getragen! Denn niemand braucht sich vor Kommentaren zu fürchten, da die Schienen eben transparent und damit so gut wie vollständig unsichtbar gearbeitet sind. Im Ganzen muss man mit einer Tragezeit von 6 bis 18 Monaten rechnen, je nach Fehlstellung und Behandlungsziel.

Am besten eignet sich bei Jugendliche der Beginn der Pubertät für den Einsatz der Spange. In dieser sensiblen Phase erlebt der junge Körper einen immensen Wachstumsschub, was sich wunderbar für die Begradigung nutzen lässt. Und Erwachsene können ebenso davon profitieren und vielleicht Versäumtes nachholen oder eine ästhetische Veränderung durchführen. Der gute Mediziner findet für jeden die geeignete Methode und er wird auch die Reinigung und Pflege der Zähne intensiv begleiten und überwachen.

Das ist sicher ein wichtiger Grund, warum man Invisalign nicht im Ausland, sondern lieber in der Nähe des Wohnortes durchführen lässt – für Berliner ist damit die eigene Heimatstadt am besten geeignet!

Ein kleiner Nachteil: Die Kosten. Da es sich um eine etwas aufwendige und zugleich sehr effektive Methode handelt, zahlen die Kassen natürlich mal wieder nichts dazu und man muss die Behandlung mehr oder weniger selber leisten. Es lohnt sich jedoch, stellt es doch eine immense Entlastung dar und gewährleistet zudem den langfristig nachhaltigen Erfolg. Wer sich Invisalign entscheidet, wählt die neuste und beste Methode, die es für Zahnspangen heutzutage gibt. Und warum sich mit dem Zweitbesten zufrieden geben?